Montag, 24. August 2009

Das Elend ist nie relativ

Die deutschen Verhältnisse werden mit dem Hinweis auf die Slums von Mumbai und Mombasa nur schöngeredet. Armut kann in einem reichen Land deprimierender sein als in einem armen.

Obwohl die Bundesregierung mit ihrem Armuts- und Reichtumsbericht 2008 klar ausweist, dass hierzulande 13 Prozent der Bevölkerung – etwa zehn Millionen Menschen, darunter besonders viele Kinder und Jugendliche – arm oder armutsbedroht sind, lässt dieses Problem die meisten Beobachter kalt. Woran liegt es, dass der angeblich massenhafte Missbrauch von Sozialleistungen die Öffentlichkeit erheblich mehr erregt als die zunehmende Verarmung, teilweise auch Verelendung in Deutschland?

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