Donnerstag, 19. November 2009

Sloterdijk verteidigt Sarrazins rassistische Ausfälle

Der deutsche Philosoph Peter Sloterdijk hat in die Kontroverse um die rassistischen Äußerungen von Thilo Sarrazin eingegriffen und offen die rassistischen Ausfälle des Bundesbankvorstands verteidigt. (...)

Jetzt hat Peter Sloterdijk, deutscher Philosoph und Mediengestalt, öffentlich die Ansichten Sarrazins verteidigt. Das deutsche Politikmagazin Cicero bringt in seiner Novemberausgabe ein Interview mit Sloterdijk, in dem er alle, die Sarrazin kritisieren, als Opportunisten abfertigt. (...)

Die verlogenen Bemühungen Sloterdijks, die Debatte um Sarrazins Äußerungen als eine Art Sprachverwirrung abzutun, muss strikt zurückgewiesen werden. Es gibt keinerlei Missverständnisse bezüglich Sarrazins Wortwahl. Seine Bekundungen im Interview mit Lettre International strotzen vor rassistischen Stereotypen und antisemitischen Klischees.

So erklärte Sarrazin: "Die Türken erobern Deutschland genauso, wie die Kosovaren das Kosovo erobert haben: durch eine höhere Geburtenrate. Das würde mir gefallen, wenn es osteuropäische Juden wären mit einem um 15 Prozent höheren IQ als dem der deutschen Bevölkerung." Hier verbindet sich die Agitation gegen die angebliche fremdländische Unterwanderung mit offen antisemitischen Klischees.

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