Freitag, 19. Februar 2010

Die Krise wird für die "Verbraucher" konkret

In diesem Jahr kommt die Rezession so richtig bei den Verbrauchern an, warnt die Gesellschaft für Konsumforschung. Hier die Gründe, warum wir jetzt nicht mehr angstfrei einkaufen gehen. (...)

Nach Angaben der GfK müssen in diesem Jahr 1,5 Millionen mehr Haushalte als zuvor in konkreter Angst um den Arbeitsplatz leben. GfK-Forscher Wolfgang Twardawa erklärt, was das für die Gruppe der Krisenbetroffenen bedeutet: Es reiche, wenn die Waschmaschine kaputt gehe, um eine ganze Familie in finanzielle Schwierigkeiten zu stürzen.

Nicht nur, wer den Job verliert, traut sich seltener in Supermärkte und Innenstädte. Allein die Furcht vor Entlassungen wirkt wie ein Hebel, der selbst potenzielle Kunden bremst, die noch eine Stelle haben. "Arbeitslosigkeit und die konkrete Angst davor ändern das Verhalten der Verbraucher deutlich", sagt GfK-Konsumexperte Rolf Bürkl.

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Anmerkung: Und wieder einmal wird überdeutlich, dass es letzten Endes immer und überall nur um "Konsum" - sprich: um Geld - geht. Menschen sind nichts weiter als "Verbraucher" und "Konsumenten" (und natürlich "Kostenfaktoren" und "Arbeitskräfte") - sämtliche anderen Werte oder Lebensziele haben im medialen, wirtschaftlichen und politischen Umfeld aufgehört zu existieren.

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