Montag, 10. Mai 2010

Massenprotest gegen schwarz-gelbe Atompolitik

Zwei Tage vor dem Jahrestag der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl erlebte die Bundesrepublik einen der größten Anti-AKW-Proteste ihrer Geschichte

Wie es aussieht, hat die Bundesregierung ein neues Problem. Die Verlängerung der AKW-Laufzeiten, die sie noch in diesem Jahr unter Dach und Fach bringen will, werden wohl nur gegen erheblichen Widerstand durchzusetzen sein. Das machten am heutigen Samstag die Demonstrationen der Anti-AKW-Bewegung deutlich, die an drei Orten nach Angaben der Veranstalter fast 150.000 Menschen auf die Straße brachten.

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Anmerkung: So wichtig dieser Protest auch ist - es ist unbegreiflich, wieso nicht auch bezüglich all der anderen hanebüchenen Vorhaben der schwarz-gelben Bande die Menschen in Massen auf der Straße stehen und die rote Karte zücken. Aber vielleicht ist dieser Protest ja auch ein Anfang, vielleicht erkennen auch die Schüler und Studenten, die massenhaft gegen die Ökonomisierung der Bildung und Hochschulen Widerstand geleistet haben, dass all diese Dinge zusammenhängen und dass man nur erfolgreich dagegen vorgehen kann, wenn man sich solidarisiert und die Proteste zusammenlegt.

Die Hoffnung stirbt zuletzt, heißt es doch so schön.

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