Montag, 4. Januar 2010

Klimakatastrophe - Was die "Welt" bereits im August 2009 berichtete

(...) Längst ist nicht vollständig geklärt, ob der Mensch wirklich am Klima dreht und dieses auch revidieren kann. Klar aber ist, dass Deutschland dies nie allein schaffte. Nur im rot-roten Senat Berlins weiß man das noch nicht. Dort plant man in aller Stille den weltweiten Alleingang, der das Klima sicher um kein Tausendstel Grad verändern, die Bevölkerung aber vor enorme Herausforderungen stellen dürfte: Ein Gesetz wird in der Hauptstadt demnächst elektrische Heizungen, Warmwasserboiler, Durchlauferhitzer und Klimaanlagen verbieten und teuren Ökostrom zur Pflicht machen - kein Witz.

Was die Klimaanlagen angeht, kann man gelassen bleiben: Seit der Jahrtausendwende ist es sowieso nicht mehr wärmer geworden, und auch der Schwund des Nordpoleises ist seit 2007 Schnee von gestern.

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Anmerkung: Dass auch die Springer-Presse, zu der die Welt gehört, in erster Linie Lobbyisten (in diesem Fall vermutlich Kohle- und Atomkraftkonzernen) dient und nicht der Wahrheit, vermag nicht darüber hinwegzutäuschen, dass die Kernaussage der Klimaalarmisten - der Mensch und insbesondere der CO2-Ausstoß sei die Ursache der Erderwärmung (die seit 10 Jahren gar nicht mehr stattfindet) - wissenschaftlich nicht belegt ist. Einen weiteren von vielen Belegen dafür hat nun das finnische Fernsehen gesendet - dort wird die Klimakatastrophe einfach abgesagt:


Über Jean Zieglers Buch "Der Hass auf den Westen"

Wer den streitbaren Professor Jean Ziegler, der heute im beratenden Gremium des Menschenrechtsrats der Uno in Genf Einsitz genommen hat, kennt, weiß um seine Eloquenz und seine Unerschrockenheit, Missstände anzuprangern und Ungerechtigkeiten zu benennen. (...) Besonders als UN-Sonderberichterstatter für das Recht auf Nahrung hat er sich nicht nur bei den Entwicklungsländern einen Namen gemacht, denn es ist unter anderem auch ihm zu verdanken, dass die zahlreichen Opfer der Ernährungskrise in den armen Ländern dieser Welt eine Stimme in der internationalen Gemeinschaft erhalten haben. Die Rücksichtslosigkeit des heutigen Neoliberalismus, u.a. vertreten durch WTO und Weltbank, wird genauso gegeißelt wie das unmenschliche System im [pseudo-]kommunistischen China. Dort, wo Menschenrechte verletzt werden, erhebt Jean Ziegler seine Stimme.

So geschieht es auch in seinem neusten Buch "Der Hass auf den Westen". In eindrücklicher Weise versucht er darin, dem Leser verständlich zu machen, warum ein gedeihliches Zusammenwirken zwischen dem Norden (den Industrienationen) und dem Süden (den so genannten Entwicklungsländern) bis heute nicht wirklich möglich ist.

Wer die Verhandlungen im Menschenrechtsrat verfolgt und unter anderem fassungslos miterleben musste, wie eine Verurteilung der Regierung von Sri Lanka für ihre gravierenden Menschenrechtsverletzungen gegenüber der tamilischen Minderheit am Veto der Entwicklungsländer scheiterte, der findet in Zieglers neustem Buch eine Antwort darauf. (...)

In verschiedenen Kapiteln rechnet Ziegler mit den einzelnen Staaten und deren Verbrechen gegen die Menschlichkeit ab: mit England, Deutschland, den USA, Frankreich, der EU ... Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund und verurteilt die unerträgliche Doppelmoral der Regierungen in Bezug auf die Menschenrechte und deren Durchsetzung.

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Die undemokratische EU-Kommission

Wer hat Oettinger gewählt? Nein, nicht zum Ehemann, auch nicht zum baden-württembergischen Ministerpräsidenten, beides ist er nicht mehr und interessiert uns auch an dieser Stelle nicht. José Manuel Barroso benannte ihn am 27. November 2009 für den Posten eines der 27 Kommissare der Europäischen Union. Zuvor hatte Barroso als Präsident der EU-Kommission einen Hinweis aus Berlin bekommen, wo Kanzlerin Angela Merkel im Oktober Oettingers Rücktritt vom Amt des Ministerpräsidenten bekanntgegeben und den Schwaben gleichsam für die Aufgabe freigestellt hatte, künftighin die westeuropäische Energiepolitik zu steuern. Damals hatte Barroso auf den Namen Oettinger noch mit einem erstaunten "Was soll das?" reagiert.

Wer hat Merkel zu der Entscheidung beauftragt? Der Souverän war es nicht. Der hatte per Urnengang lediglich eine Mehrheit von CDU/CSU und FDP im deutschen Bundestag ermöglicht.

Vergegenwärtigen wir uns nochmals, was da vorging und ganz ähnlich in allen anderen EU-Staaten vorgeht: Das Volk wählt eine Legislative, diese konstituiert sich und bestimmt eine Exekutive, also die Minister, Diener, Gehilfen, Vollstrecker, wie es der lateinische Ausdruck nahelegt. Auf EU-Ebene wird diese Struktur auf den Kopf gestellt. Hier wählt die oberste Dienerin des deutschen Bundestages, die Kanzlerin, zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den anderen 26 Mitgliedsstaaten den EU-europäischen Souverän, die Kommission. Aus der nationalen Exekutive wird flugs die supranationale Legislative. Von Demokratie, wie medial und ökonomisch deformiert sie in den einzelnen Nationalstaaten auch sein mag, ist hier nicht einmal mehr formal die Rede.

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INSM - Arbeitgeber finanzieren journalistische Inhalte

Die Gleichschaltung der Medien - Beispiel Iran

Ich glaube, es wird wieder einmal Zeit, die mediale Gleichschaltung zu thematisieren. Dieser Tage soll im Iran eine Trauerfeier des kritischen Geistlichen Großayatollah Hussein Ali Montaseriim stattfinden. Interessant ist die völlig gleiche Wortwahl, die sich durch viele Artikel unserer Leitmedien zu dem Thema zieht. Wird nur noch abgeschrieben?

Spiegel online: "Auf Websites der Opposition wird von ersten Zusammenstößen mit Sicherheitskräften gesprochen."

Süddeutsche: "Auf Websites der Opposition wurde von ersten Zusammenstößen mit Sicherheitskräften gesprochen."

FAZ: "Auf Websites der Opposition wird von ersten Zusammenstößen mit Sicherheitskräften gesprochen."

Bild.de: "Auf Websites der Opposition wird von ersten Zusammenstößen mit Sicherheitskräften gesprochen."

Handelsblatt: "Auf Websites der Opposition wurde von ersten Zusammenstößen mit Sicherheitskräften gesprochen."

Berliner Zeitung: "Auf Websites der Opposition wurde von ersten Zusammenstößen mit Sicherheitskräften gesprochen."

Was ist eine Pressefreiheit wert, wenn alle das Gleiche schreiben?

(Quelle mit Links zu den jeweiligen Artikeln)

Die Rentenlüge

Politische Scheindebatten - Beispiel "Der demographische Wandel"

Die Annahme: Der demographische Wandel bezeichnet den Bevölkerungsrückgang in Deutschland. Die Annahme ist, dass in Deutschland immer weniger Kinder geboren werden und (..) die Menschen [zugleich] durch eine gesteigerte Lebenserwartung immer älter werden. Das statistische Bundesamt hat 2006 die "11. koordinierte Bevölkerungsvorausberechnung" herausgebracht, nach der die Bevölkerungszahl von 82,5 Millionen Menschen im Jahre 2005 auf bis zu 69 Millionen Menschen im Jahre 2050 abnehmen werde. Weiterhin werde es im Jahr 2050 doppelt so viele ältere wie jüngere Menschen in Deutschland geben; über 30% werden 65 Jahre oder älter und circa 15% unter 20 Jahre alt sein. Zudem steige die Bevölkerung der über 80 Jährigen von 4 auf 10 Millionen Menschen. Damit werde die Bevölkerung im Erwerbsalter stark durch die Älteren geprägt sein. (...)

Zunächst einmal sind Prognosen über die Bevölkerungsentwicklung in Deutschland über die nächsten 50 Jahre Kaffeesatzleserei. Wer kann schon sagen, was in den nächsten 50 Jahren alles passieren wird? Die gesamte Annahme geht im Kern von der Kontinuitätsthese aus, sprich: Wenn alles so bleibt wie heute, könnte es so aussehen. Hätte jemand 1950 die Bevölkerungszahl der Deutschen im Jahre 2000 schätzen müssen, hätte er maßgebliche Faktoren nicht miteinbeziehen können. Zu nennen wären hier: die Erfindung und Verbreitung der Antibabypille, die Anwerbung Millionen ausländischer Arbeitskräfte, den Fall der Mauer einschließlich der Grenzen im Osten und somit Zuwanderung von Millionen Übersiedlern sowie die Individualisierung der Lebensentwürfe.

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