Montag, 26. Dezember 2011

EU-Gipfel: Undemokratisch, unsozial, unwirksam

Weiter wie bisher, aber mit Karacho / Ein rigider Sparkurs: Darauf haben sich beim Gipfeltreffen der EU-Staats- und RegierungschefInnen Ende vergangener Woche fast alle EU-Länder verständigt. Ihr Konzept unterhöhlt die Demokratie, schützt private Vermögen – und löst kein einziges Problem. (...)

Denn die Krisenbekämpfung ist nicht nur unsozial und undemokratisch, sie ist obendrein unwirksam. Um das zu erkennen, reichen schon Grundkenntnisse in der volkswirtschaftlichen Saldenmechanik. Diese lehrt, dass in einem geschlossenen System nicht alle zugleich sparen können, dass die Überschüsse der einen die Defizite der anderen sind. Alle europäischen Länder können nur dann einen Haushalts- und Leistungsbilanzüberschuss erzielen, wenn ein neoliberales Wunder passierte oder realistisch unterstellt werden könnte, dass die USA und China oder Japan und andere Länder Defizite einfahren. Über diesen quacksalberischen Irrealismus lachen schon die Hühner.

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Anmerkung: Ein recht oberflächlicher Text aus der WOZ, der zudem die von der neoliberalen Bande angestrebten und beschlossenen "brutalen Kürzungen der Sozialausgaben", die letzten Endes ja alle Menschen eines Staates mit Ausnahme der Superreichen eklatant betreffen, viel zu nüchtern angeht - aber dennoch erfährt hier der normale Tagesschau- oder heute-Konsument gleichsam Revolutionäres - wenn auch eigentlich Banales.

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