Dienstag, 20. November 2012

Lachnummer des Tages: Rechtsprofessor fordert Verjährungsfrist für Plagiate in Doktorarbeiten


[Der] Bonner Rechtsprofessor Wolfgang Löwer (...) fordert eine Verjährungsfrist für Plagiate in Doktorarbeiten. (...) / Jurist Löwer weist darauf hin, dass die Titelaberkennung nach aller Lebenserfahrung auch heute den "sozialen Geltungsanspruch" des Betroffenen gefährden kann und seine außerwissenschaftlichen Leistungen zu überspielen droht.

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Anmerkung: Dieser äußerst amüsante Text offenbart die komplette Niedertracht der wissenschaftlichen "Elite", die sich in ihrem Geschacher um Titel, Posten und "sozialen Geltungsanspruch" [sic!] nicht zu blöde ist zu versuchen, Plagiate (also Betrug) wortreich quasi als "Bagatellen" zu verharmlosen. Es ist nur noch lächerlich, wie im Text herumlaviert wird, wenn es um den "historischen Kontext" und die "Zitiergewohnheiten" verschiedener Zeiten und Fachbereiche geht.

Das neoliberale Kampfblatt hat noch etwas mehr zu dem Thema.

Vielleicht sollte man auch die Dissertationen dieses Herrn Löwer und anderer Wortmelder, die sich in dieser Angelegenheit weit aus dem Fenster lehnen, mal etwas genauer in Augenschein nehmen? ;-) Vielleicht kann man deren "sozialen Geltungsanspruch" so wieder auf ein gesundes, angemessenes Maß zurückführen ...?

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Der Herrschaftskutscher


"Das hätt' ich mir auch nicht gedacht, dass ich einmal Mist fahren müsste."

(Zeichnung von Eduard Thöny [1866-1950], in "Simplicissimus", Heft 8 vom 19.05.1920)

2 Kommentare:

Anabelle hat gesagt…

Hihi :))) Ich würde ja zu gerne auch mal die Dissertationen von Merkel und so einigen anderen Politclowns auf Herz und Nieren überprüft sehen. Was dabei wohl herauskäme? Besonders schlau sind die ja alle nicht, wie also sind die alle an die Titel gekommen?

Und mit dem "sozialen Geltungsanspruch" hat sich dieser Typ ja selbst die Maske vom Gesicht gerissen, und der ganzen restlichen Bagage gleich mit.

Charlie hat gesagt…

@ Anabelle:

Man muss - zumindest in gewissen Fachbereichen - in Deutschland nicht besonders schlau sein, um zu promovieren. ;-) Man munkelt, es solle gar Fachbereiche geben, in denen Schlauheit einer Promotion eher im Wege steht ... ;-)

Aber lassen wir das. Wir wollen doch den sozialen Geltungsanspruch der Damen und Herren Dottores nicht beschädigen.